Hendrik Nolte im Dialog mit der Politik auf Bundes- und Landesebene.
Am vergangenen Freitag hatten wir die Ehre Marc Henrichmann (MdB) und Dietmar Panske (MdL) in unserem Hause begrüßen zu dürfen.
Damit sich die Herren ein Bild von unserem Unternehmen machen können, demonstrierten wir einen Teil unseres Leistungsportfolios an unserem „Übungsgleis“: Kampfmittelbeseitigung live und in Farbe. Sondieren, freilegen, bergen – entschärfen entfiel, denn selbstverständlich handelte es sich bei dem Fundstück um Übmunition.
Im Anschluss an unsere Vorführung versuchten wir dann tatsächlich „zu entschärfen“, dieses Mal Probleme und Sorgen. Im Dialog mit Marc Henrichmann und Dietmar Panske hatten wir die Gelegenheit, unsere Probleme anzusprechen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Für uns als Unternehmensgruppe, die weltweit in und mit der Rüstungsindustrie arbeitet, ist gerade das Thema Fachkräftemangel riesengroß. Für unser Tochterunternehmen „Nolte Services International“ suchen wir aktuell weltweit nach hunderten Mechanikern für Militärfahrzeuge. Diese nach mehr als 30 Jahren Abrüstungspolitik in Deutschland zu finden, ist aussichtslos, deshalb suchen wir mit Hochdruck in Balkanländern und Drittstaaten. Geeignetes Personal gibt es dort genug, doch die starren Gesetzesvorgaben hinsichtlich Einwanderung und Arbeitsgenehmigung machen uns das Leben schwer – zumal die Zeit drängt.
Jüngst versprach unsere Außenministerin alles zu tun, um die Ukraine bei ihrem Kampf zu unterstützen – koste es, was es wolle.
Frau Ministerin Baerbock könnte das in unserem Fall schnell und mit ganz einfachen Mitteln tun. Panzer und Militärfahrzeuge können wir ohne geeignete Arbeitskräfte nicht instand setzen. Also müssen die bestehenden Bestimmungen zum Arbeitsgenehmigungsverfahren gelockert werden – damit wir arbeiten können. Hier ist im ersten Schritt unkompliziertes Umdenken gefragt und im zweiten müssen Sondergenehmigungen her. Schnell, bitte. Wir hoffen auf unbürokratische und schnelle Unterstützung, um unseren akuten Fachkräftemangel beheben zu können.
An dieser Stelle danken wir Herrn Henrichmann und Herrn Panske für ihren Besuch und den konstruktiven Dialog mit uns.
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